Design Thinking

Der Design-Thinking Prozess, den wir bei Edumove in unseren Workshops nutzen und weitergeben.
Der Prozess ist nicht linear, aber vielschichtig.

1. Verstehen

In dieser Phase geht es darum, das grundlegende Problem oder die Herausforderung zu identifizieren und zu verstehen:

  • Analyse der Ausgangssituation
  • Sammeln von Hintergrundinformationen
  • Festlegung des Projektumfangs

2. Beobachten

Hier steht der Aufbau eines tiefen Verständnisses für die Zielgruppe im Mittelpunkt:

  • Durchführung von Interviews
  • Beobachtung der Nutzer in ihrem natürlichen Umfeld
  • Entwicklung von Empathie für die Bedürfnisse und Gefühle der Zielgruppe

3. Standpunkt definieren

Diese Phase konzentriert sich auf die systematische Analyse der gesammelten Erkenntnisse:

  • Strukturierung der Beobachtungen
  • Identifikation von Mustern und Bedürfnissen
  • Entwicklung von Personas und User Journeys

4. Ideen finden

In der kreativen Phase werden verschiedene Lösungsansätze entwickelt:

  • Durchführung von Brainstorming-Sessions
  • Anwendung verschiedener Kreativitätstechniken
  • Sammlung und Dokumentation aller Ideen ohne Bewertung

5. Prototypen entwickeln

Die vielversprechendsten Ideen werden in einfache Prototypen umgesetzt:

  • Erstellung von Low-Fidelity-Prototypen
  • Visualisierung der Kernfunktionen
  • Schnelle und kostengünstige Umsetzung

6. Testen

Die entwickelten Prototypen werden mit der Zielgruppe getestet:

  • Durchführung von Nutzertests
  • Sammlung von Feedback
  • Identifikation von Verbesserungspotentialen

Dieser Prozess ist iterativ und nicht linear. Die Phasen können mehrfach durchlaufen werden, und es ist jederzeit möglich, zu vorherigen Phasen zurückzukehren, wenn neue Erkenntnisse dies erfordern.

Die sechs Phasen bauen aufeinander auf und ermöglichen eine strukturierte, nutzerorientierte Entwicklung von innovativen Lösungen. Der Fokus liegt dabei immer auf dem Menschen und seinen Bedürfnissen.

«Trust the process!»
Design Thinking-Workshop mit Schüler:innen